Nice oder shice: Deadpool 2



Wade Wilson ist wieder da. Die sympathische Hackfresse mit dem Hang zur Brutalität spritzt wieder jede Menge CGI-Blut über die Leinwände. Und das in 2D. Geil. Denn Hauptbesetzung Ryan Reynolds und das Team um "Deadpool 2" ist sich nicht zu schade zuzugeben: kein Schwanz möchte nachkonvertiertes 3D im Kino haben. Und das ist bei mindestens 95% der Blockbuster eben der Fall.

Doch kommen wir zum Film. Wades Geliebte Vanessa wird erschossen. Nein, das ist kein Spoiler. Außer, der Spoilerpart wird bei euch noch vor dem Intro definiert. Das ist einfach nur das Grundsetting für den Film. Ab da beginnt ein blutiges, unterhaltsames und mit One Linern vollgestopftes Actionspektakel, das konsequent die Machart von Teil 1 fortführt. Und wir haben Teil 1 alle geliebt. 

Gut, der WTF-Effekt, wie eine Comicverfilmung aussehen könnte, ist natürlich weg. Aber bis auf 2-3 Schwächen ist der Film sehr gut geworden. Daher gibt es eine 7/10, denn der Film bringt eine flache und vorhersehbare Story (wie Teil 1) ohne Überraschungen, aber in einem überdurchschnittlich unterhaltsamen Gesamtpaket und einem gewohnt bissigen Humor und einigen popkulturellen Querverweisen.

Ausführlich spreche ich in meiner aktuellen Podcastfolge über den neuesten Marvel-Film, den ein Kinobesucher nach der Vorführung völlig überhypet als den "... fucking Film des Jahres" bezeichnet hat. Finde ich nicht, aber in den Top5 ist er sicher.

Anzuhören ist die etwas ausschweifende Podcastfolge zu Deadpool 2 auf allen guten Podcatchern, sowie natürlich bei iTunes und immer mittwochs auf Spotify. Oder direkt als mp3-Download/Stream hier: Folge 9/18: Deadpool2