Was für ein SKYndal ...

Es gibt Dinge, die will man gar nicht verstehen. AGBs sind ein gutes Beispiel (und ja, ich gehöre zu denen, die ein "s" hinter AGB für richtig empfinden).

Die häufigste Lüge in unserer ach so modernen Zeit: "Ja, ich habe die AGBs gelesen." Niemand hat das. Und das wissen die Anbieter auch und können wahnsinnig viel Quatsch reinschreiben. Ein US-Unternehmen hatte mal in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen eine Klausel versteckt, wonach User ein Recht auf 3.000 Dollar haben. Einfach nur, um zu sehen, ob sie gelesen werden. Nach Monaten hat sich tatsächlich jemand per Email gemeldet und nach diesen drei Riesen gefragt. Hat er bekommen, die Klausel wurde rausgenommen.

Dass selbst die Vertreter der Unternehmen zwar schnell im Fingerheben, nicht aber zwingend auch im erklären sind, das zeigt SkyDeutschland. Twitter sei dank, habe ich hier etwas, was sich von alleine erklärt.



Dieser Auftritt von Sky soll uns also klar machen: du darfst unser Programm sehen - aber nur da, wo wir wollen. Hey, das ist doch ihr gutes Recht. Die Arschlöcher von Abonnenten sollen verdammt nochmal schön den Geldbeutel aufmachen, oder was? Der Tweet ging noch um einiges weiter. Sky hatte - solange ich es verfolgt habe - weiter mit seinen selbstgeschriebenen Paragraphen um sich geworfen. Nun, potenzielle Kunden zu gewinnen sieht anders aus. Denn das Internet bietet zahlreiche kostenlose Alternativen. Ob legal oder nicht, ist da schon fast zweitrangig. Schließlich ist ja auch als Zahler das Nutzen des Fernsehers illegal, wenn es nach Sky Deutschland geht ...

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